Paul-Gerhardt Gemeinde Augsburg

Wenn Engel reisen ...

Der Ausflug der Lebenslinien drohte ins Wasser zu fallen. Kälte und Regen beherrschtendas Wetter über viele Tage hinweg und die Eisheiligen machten ihrem Namen alle Ehre. - Doch am Donnerstag früh riss der Himmel uf und die Sonne vertrieb die letzten Wolken. "Wenn Engel reisen, lacht der Himmel", so sagt eine Redensart - womit wohl bewiesen wäre, dass wir mit einem ganzem Bus voller Engel unterwegs waren. Wie dem auch sei ... bei strahlendem Sonnenschein ging die Reise Bernried am Starnberger See um das Museum der Phantasie zu besuchen. Dieses Museum beherbergt die umfangreiche Sammlung des Schriftstellers, Verlegers, Photographen und Malers Lothar Günter Buchheim.

Schon allein der Park ist ein Erlebnis! an alten, riesigen Bäumen vorbei, führen die Wege vorbei an Teichen und einem fernöstlichen Pavillon zum Bau des Museum. Der wirkt wie ein moderner Dampfer, mit Brücken und Balkonen, der am Ufer festgemacht hat. ein hoher Steg führt ins Wasser hinaus und bietet einen phantastischen Blick über den gesamten See.

Im Museum selbst gibt es jede Menge zu sehen: lebensgroße Puppen, die an dich und mich und auch die Nachbarn erinnern, Holzpferde und andere Figuren von Kinderkarussellen vergangener Tage, ein Barockschloss als Puppenstube, hunderte Schnekugeln- bitte nicht schütteln... - und vieles mehr. An den Gemälden und manch anderem scheiden sich die Geister. "Was, das soll Kunst sein? Das könnte ich aber besser!" Vielleicht ist dies das Besondere an diesem Museum der Phantasie, dass man ins Diskutieren kommt, was Kunst ist oder zu sein hat. Mag sein, dass der eine oder andere jetzt motivierter ist, selber sich als Künstler zu versuchen. Dann ist auch die Absicht, die hinter der Idee des Musuems steckt erreicht: Nicht nur reden, selber ausprobieren!

Der Weg zur Dorfgaststätte führt uns am See entlang und am Kloster vorbei in die Mitte des Dorfes, das wie ein bayerisches Bilderbuchdorf dasteht. Keinen großen Diskussionsbedarf gab es zum Glück über das Essen, das war sehr lecker und reichlich.

Die fahrt ging weiter zum Mariemünster nach Dießen am Ammersee. Weiterhin zu sehen ist die Kirche des ehemaligen Augustinger-Chorherrenstiftes. Sicherlich zu Recht gilt sie als eine der schönsten barocken Sakralbauten in Bayern. Hier begegneten wir dann auch jeder Menge "echter" Engel aus Holz und Stuck und fühlten uns - Dank der vielen Heiligen und geflügelten Wesen - dem Himmel ein ganzes Stück näher.

Geistlich gesättigt von der Pracht des kirchlichen Barocks, geben wir uns noch einem ganz und gar weltlichen Vergnügen hin und holten uns aus der Klosterschänke ein kühles Eis, das wir in der Sonne genießen.

Heim geht es wieder mit dem Bus durch die sattgrüne Landschaft des Voralpenlandes und ich denke, dass wir alle einen sehr schönen Tag miteinander erlebt haben. 27 Teilnehmer/innen waren wir und der eine oder die andere hätte im Bus noch Platz gehabt. Vielleicht sind Sie das nächste Mal auch mit dabei? wenn Engel reisen, kann ja nichts schiefgehen!

Rainer Psicalar für das Lebenslinien-Team


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Ⓒ Gemeinde Paul-Gerhardt Augsburg

Wenn Engel reisen ...

Der Ausflug der Lebenslinien drohte ins Wasser zu fallen. Kälte und Regen beherrschtendas Wetter über viele Tage hinweg und die Eisheiligen machten ihrem Namen alle Ehre. - Doch am Donnerstag früh riss der Himmel uf und die Sonne vertrieb die letzten Wolken. "Wenn Engel reisen, lacht der Himmel", so sagt eine Redensart - womit wohl bewiesen wäre, dass wir mit einem ganzem Bus voller Engel unterwegs waren. Wie dem auch sei ... bei strahlendem Sonnenschein ging die Reise Bernried am Starnberger See um das Museum der Phantasie zu besuchen. Dieses Museum beherbergt die umfangreiche Sammlung des Schriftstellers, Verlegers, Photographen und Malers Lothar Günter Buchheim.

Schon allein der Park ist ein Erlebnis! an alten, riesigen Bäumen vorbei, führen die Wege vorbei an Teichen und einem fernöstlichen Pavillon zum Bau des Museum. Der wirkt wie ein moderner Dampfer, mit Brücken und Balkonen, der am Ufer festgemacht hat. ein hoher Steg führt ins Wasser hinaus und bietet einen phantastischen Blick über den gesamten See.

Im Museum selbst gibt es jede Menge zu sehen: lebensgroße Puppen, die an dich und mich und auch die Nachbarn erinnern, Holzpferde und andere Figuren von Kinderkarussellen vergangener Tage, ein Barockschloss als Puppenstube, hunderte Schnekugeln- bitte nicht schütteln... - und vieles mehr. An den Gemälden und manch anderem scheiden sich die Geister. "Was, das soll Kunst sein? Das könnte ich aber besser!" Vielleicht ist dies das Besondere an diesem Museum der Phantasie, dass man ins Diskutieren kommt, was Kunst ist oder zu sein hat. Mag sein, dass der eine oder andere jetzt motivierter ist, selber sich als Künstler zu versuchen. Dann ist auch die Absicht, die hinter der Idee des Musuems steckt erreicht: Nicht nur reden, selber ausprobieren!

Der Weg zur Dorfgaststätte führt uns am See entlang und am Kloster vorbei in die Mitte des Dorfes, das wie ein bayerisches Bilderbuchdorf dasteht. Keinen großen Diskussionsbedarf gab es zum Glück über das Essen, das war sehr lecker und reichlich.

Die fahrt ging weiter zum Mariemünster nach Dießen am Ammersee. Weiterhin zu sehen ist die Kirche des ehemaligen Augustinger-Chorherrenstiftes. Sicherlich zu Recht gilt sie als eine der schönsten barocken Sakralbauten in Bayern. Hier begegneten wir dann auch jeder Menge "echter" Engel aus Holz und Stuck und fühlten uns - Dank der vielen Heiligen und geflügelten Wesen - dem Himmel ein ganzes Stück näher.

Geistlich gesättigt von der Pracht des kirchlichen Barocks, geben wir uns noch einem ganz und gar weltlichen Vergnügen hin und holten uns aus der Klosterschänke ein kühles Eis, das wir in der Sonne genießen.

Heim geht es wieder mit dem Bus durch die sattgrüne Landschaft des Voralpenlandes und ich denke, dass wir alle einen sehr schönen Tag miteinander erlebt haben. 27 Teilnehmer/innen waren wir und der eine oder die andere hätte im Bus noch Platz gehabt. Vielleicht sind Sie das nächste Mal auch mit dabei? wenn Engel reisen, kann ja nichts schiefgehen!

Rainer Psicalar für das Lebenslinien-Team


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